Verderber weltweit (in Frakturschrift).

Verderber weltweit

Ein fiktives Familientreffen im Netz

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Der jüdische Zweig der Familie Verderber und das Dritte Reich

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Einführung

Die Familie Verderber hat auch einen jüdischen Zweig. Dieser verbreitete sich allem Anschein nach von Osteuropa aus nach Westen, beispielsweise nach Brüssel (Belgien), wie das Lexikon der Genealogie und Biographie der Brüsseler Juden von Claude C. Geudevert zeigt, in dessen Index sich der Eintrag „Verderber (1908)“ findet (siehe http://www.genami.org/documents/Fichier_Belge/liste-v.pdf), ohne daß klar wäre, welche Personen damit gemeint sind. Ebenso gab es jüdische Ferderbers. Viele der bisher gefundenen Quellen beziehen sich auf Personen, die im Dritten Reich deportiert und ermordet wurden. Doch es gab glücklicherweise auch Überlebende.

Es gab auch nichtjüdische Verderbers, die in Konzentrationslager eingewiesen wurden.

Opfer der Schoa

Zunächst zu den ermordeten oder vermißten Personen, geordnet nach dem letzten Wohnort vor der Deportation (sofern bekannt, anderenfalls nach dem Ort des Konzentrationslagers):

Irsa (Ungarn, südlich von Budapest):
  • Sándor Ferderber, geboren 24.2.1892 in Irsa, dort wohnhaft, als Schutzhaft-Jude aus Ungarn mit der Häftlingsnummer 108302 am 18.9.1944 von Auschwitz (Oświecim, Polen) im Konzentrationslager Dachau (westlich von München, weitere Informationen unter KZ-Gedenkstätte Dachau) angekommen, von dort am 25.9.1944 wieder nach Auschwitz überstellt (Dachauer Liste, Seite 1393/Fa.; siehe http://www.jewishgen.org/databases/holocaust/ mit Suchbegriff „Ferderber“) und schließlich im Konzentrationslager Mühldorfer Hart zu einem unbekannten Zeitpunkt gestorben (siehe KZ-Gedenkstätte Mühldorfer Hart (Totenliste ohne Todesdatum)).

    Das Konzentrationslager Mühldorfer Hart (Gemeinde Mettenheim, Kreis Mühldorf am Inn, östlich von München, weitere Informationen unter KZ-Gedenkstätte Mühldorfer Hart) wurde im September 1944 für den Bau eines Rüstungsbunkers zum Flugzeugbau in Betrieb genommen. Am 7.10.1944 gab es in Auschwitz-Birkenau einen Aufstand, und am 1.11.1944 ließ Himmler dort die Vergasungen einstellen. Daher könnte es sein, daß Sandor Ferderber von Dachau aus gar nicht mehr nach Auschwitz gelangte, sondern unterwegs ins Konzentrationslager Mühldorfer Hart umgeleitet wurde.

    Eine Gedenkstätte auf dem jüdischen Friedhof der ungarischen Stadt Albertirsa im Bezirk Pest erinnert neben Sándor Ferderber an folgende Opfer: Árpád Ferderber, Árpádné Ferderber, Miklós Ferderber und Sándorné Ferderber. Es ist anzunehmen, daß es sich dabei um eine ganze Familie handelt. (Siehe Datenbank der ungarischen Schoa-Gedenkstätten über http://www.jewishgen.org/databases/holocaust/ mit Suchbegriff „Ferderber“.)

Köln (Deutschland):
  • Alwine Pflanzer, geborene Verderber, geboren am 17.3.1888, von Köln nach Auschwitz (Oświecim, Polen) deportiert, für tot erklärt.

    Weitere Einzelheiten finden Sie im Artikel über die Verderbers von Köln.

  • Gella Verderber, geborene Rosenzweig, geboren am 20.2.1890 in Tarnow (Tarnów, Polen) und wohnhaft in Köln, wurde zusammen mit ihrem jüngsten Sohn Adolf Verderber, geboren am 22.2.1930 in Köln, im Oktober 1938 in die polnische Grenzstadt Bentschen (Zbaszyń) deportiert. Beide kamen 1942 oder 1943 in Limanow (Limanowa) in Polen um.

    Ihr ältestes Kind, die einzige Tochter Netta Verderber, geboren am 11.6.1921 in Köln, bereitete sich bereits in dem zionistischen Ausbildungslager Rüdnitz bei Bernau auf die Auswanderung nach Palästina vor, als sie deportiert wurde. Sie starb vermutlich 1943.

    Die beiden älteren Söhne konnten gerettet werden und ließen sich in Israel nieder.

    Weitere Einzelheiten finden Sie im Artikel über die Verderbers von Köln.

Krakau (Kraków, Polen):
  • Mosche Mordechai Verderber, geboren 1892 in Auschwitz (Oświecim, Polen), Polsterer mit Ehefrau Lea Mindel Otremski, vor und während des Krieges wohnhaft in Krakau. Vater Schlomo Jehoschua, Mutter Frieda. Gestorben im Konzentrationslager Majdanek oder Treblinka zu einem unbekannten Zeitpunkt. Zwei Töchter überlebten. Berichtet von Frieda Katz 1956 in Kfar Saba. (Quelle: Halle der Namen in Jad Waschem, siehe Datenbank der Juden aus der Region Auschwitz (Oschpitsin-Jiskor-Datenbank) über http://www.jewishgen.org/databases/holocaust/ mit Suchbegriff „Verderber“.)

    In den Totenlisten von Jad Waschem findet sich der Eintrag über eine Mindla Verderber, geboren 1892, wohnhaft in Polen und gestorben 1942 in Krakau, der sich vermutlich auf die Ehefrau Lea Mindel Otremski bezieht. (Siehe http://yad-vashem.org.il/download/remembrance/bycountry/POLAND.pdf.)

Kupiak (Kupjak, Kroatien, Kreis Delnice, östlich von Rijeka):
  • Vlado Ferderber, geboren am 5.7.1926 in Kupiak, wohnhaft Kupiak Nr. 127, kam am 11.10.1943 in das Konzentrationslager Dachau und wurde von dort am 31.10.1943 an das Konzentrationslager Buchenwald überstellt.

    Vlado Ferderber war kein Jude. Er überlebte und kehrte nach Kupiak zurück. Für weitere Einzelheiten siehe Vlado Ferderber aus Kupiak und das Dritte Reich.

Leipzig (Deutschland):
  • Joseph Verderber und seine Frau Leah aus Leipzig verschwanden spurlos, ebenso die Tochter Clara Verderber. Drei weitere Kinder überlebten. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Biographie des Leo Verderber.

Mailand (Italien, Milano):
Prešov (Slowakei):
  • Viktor Ferderber, geboren 30.6.1894 in Prešov, wohnhaft in Prešov, Maichowa 4, als slowakischer Schutzhaft-Jude mit der Häftlingsnummer 119371 am 27.10.1944 von Auschwitz (Oświecim, Polen) im Konzentrationslager Dachau (westlich von München, weitere Informationen unter KZ-Gedenkstätte Dachau) angekommen und dort am 17.12.1944 gestorben (Dachauer Liste, Seite 1393/Fa.; siehe http://www.jewishgen.org/databases/holocaust/ mit Suchbegriff „Ferderber“).

Ravensbrück (Brandenburg, Deutschland):

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! Wenn Sie mehr über das Schicksal der genannten Personen wissen oder weitere Namen kennen, teilen Sie uns das bitte mit.

Überlebende der Schoa

Immerhin haben einige der jüdischen Familienmitglieder überlebt.

Beispielsweise überlebten der Künstler Ferdynand Verderber aus Krakau (Kraków) in Polen (der jetzt Ephraim Peleg heißt, siehe http://pelegstudio.com) und sein Bruder die Schoa als Kinder, während ihre Eltern in den Konzentrationslagern ermordet wurden.

Als Ferdynand vier Jahre alt war, mußte seine Familie, die dem oberen Mittelstand angehörte, in eine kleine Wohnung im Krakauer Ghetto umziehen, in der auch noch ein Onkel und eine Tante samt ihrer zwei Töchter wohnten. Als sich die Lage im Ghetto weiter verschlimmerte, wurden Ferdynand und sein Bruder bei der nichtjüdischen Haushälterin versteckt und mußten ihre jüdische Identität verbergen. Bis zum Kriegsende wurden sie ständig in andere Verstecke gebracht. Die beiden Brüder wurden nach dem Krieg in einem Kibbuz in Israel untergebracht. Ephraim Peleg ging 1978 in die Vereinigten Staaten von Amerika und lebt heute dort. (Siehe http://www.chgs.umn.edu/Visual___Artistic_Resources/Hololay3P2.pdf.)

Der Onkel, ein Bruder des Vaters, starb im Konzentrationslager, während seine Frau und die beiden Töchter überlebten (nach Auskunft von Ephraim Peleg). Das Beispiel der Eltern und des Onkels zeigt, daß die obige Liste der Opfer noch lange nicht vollständig ist.

Auf einer Liste jüdischer Waisenkinder aus Polen mit verlorener Identität finden sich zwei Kinder, Ferdynand Verderber (geboren 5.5.1937, Archivnummer 2414) und Henryk Verderber (geboren 9.8.1939, Archivnummer 2414), bei denen es sich vermutlich um Ephraim Peleg und seinen Bruder handelt, siehe http://hebrew.gfh.org.il/children%20with%20lost%20id/chtuv.htm.

An der gleichen Stelle findet sich auch noch ein weiteres Waisenkind, nämlich Reisa Verderber (geboren am 27.5.1938, Archivnummer 2385), dort allerdings unter dem Nachnamen „Verdeber“, was zweifellos ein Schreibfehler sein dürfte.

Weitere jüdische Verderber aus Polen, welche die Schoa überlebten (aus dem Verzeichnis der jüdischen Überlebenden I und II, zu finden unter http://www.jewishgen.org/databases/holocaust/ mit Suchbegriff „Verderber“):

Verzeichnis der jüdischen Überlebenden I
Überlebende Juden in Polen – die Liste des Krakauer Komitees:
  • Runia Verderber, geboren 1929, früher wohnhaft in Krakau (15, Seite 144).
  • Pesia Verderber, geboren 1936, früher wohnhaft in Krakau (15, Seite 144).
  • Leon Verderber, geboren 1917, früher wohnhaft in Brzesko (15, Seite 144). Es gibt mindestens zwei Orte namens Brzesko in Polen, einer davon liegt etwa 50 Kilometer östlich von Krakau.
Überlebende jüdische Kinder in Polen:
  • Runia Verderber, 13 Jahre alt (16a, Seite 147). Könnte mit der obengenannten Runia Verderber übereinstimmen.
  • Resia Verderber, 7 Jahre alt (16a, Seite 147). Könnte mit den obengenannten Reisa Verderber oder Pesia Verderber übereinstimmen (wenn ein Schreibfehler unterstellt wird).
Verzeichnis der jüdischen Überlebenden II
  • Ises Verderber, letzter Wohnsitz Zabno (Seite 67). Diesen Ort gibt es in den Schreibweisen Zabno und Żabno gleich mehrfach in Polen, unter anderem gibt es ein Żabno, das etwa 50 Kilometer östlich von Krakau liegt.
  • Runia Verderber, letzter Wohnsitz Krakau (Seite 67). Es könnte sich um die gleiche Runia Verderber wie oben handeln.
  • Bronia Verderberg, letzter Wohnsitz Krakau (Seite 67). Dies scheint keine Verderber zu sein, sofern es sich nicht um einen Schreibfehler handelt, denn es gab einen Ort namens Verderberg in Galizien.

Möglicherweise handelt es sich bei den ganzen Verderbers aus Krakau und Umgebung, einschließlich des ermordeten Mosche Mordechai Verderber, um die Verwandtschaft von Ferdynand Verderber.

Ebenfalls überlebt hat die polnische Jüdin Bertha Ferderber-Salz, die ihre beiden kleinen Töchter bei katholischen Polen verstecken konnte und nach dem Krieg unter Schwierigkeiten zurückbekam. Sie schrieb darüber ein Buch, das anscheinend nur auf Englisch erschienen ist („And the Sun kept Shining“, New York, Holocaust Library, 1980) und dessen Titel auf Deutsch etwa „Und die Sonne schien weiter“ lautet (siehe http://www.holocaustmemoirdigest.org/Memoirs/bertha.ferderber.pdf und für eine Landkarte zum Buch http://www.holocaustmemoirdigest.org/Maps/Hol._Mem._8_Sun_Keeps_pdf.pdf).

Edith Ferderberova, geboren am 21.8.1912 in Krompach (Slowakei, Krompachy, westlich von Prešov), taucht in einer Liste überlebender tschechoslowakischer Frauen in den Hospitälern von Bergen-Belsen und Theresienstadt auf (Block Nr. 56) (siehe http://www.shtetlinks.jewishgen.org/Mukachevo/data3.htm).

Zum jüdischen Familienzweig gehört auch die Kunstmalerin Niki Verderber, die in Straßburg (Frankreich, Strasbourg) geboren wurde und 1971 nach Israel emigrierte und sich in Jerusalem niederließ (siehe http://www.sdv.fr/judaisme/perso/artistes/niki/niki-v.htm). Ihre Eltern überlebten nach Auskunft der Familie den Zweiten Weltkrieg wie viele Straßburger Juden, indem sie in Limoges im „Freien Frankreich“ untertauchten (nach einer persönlichen Auskunft).

Leo Verderber (1919–2002), der ein deutscher Jude war, Thorastudien in der Schweiz betrieb und von Italien nach Auschwitz (Oświecim, Polen) deportiert wurde, war einer der ganz wenigen Überlebenden dieses Konzentrationslagers. Seine Eltern und eine Schwester wurden von den Nationalsozialisten ermordet; eine weitere Schwester und ein Bruder waren rechtzeitig emigriert. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Biographie des Leo Verderber.

Von den Kölner Verderbers überlebten nur die beiden Brüder Israel Moses Verderber und Theo Markus Verderber. Israel Moses emigrierte gerade noch rechtzeitig nach Palästina, und Theo Markus wurde mit einem Kindertransport nach England gerettet. Weitere Einzelheiten finden Sie im Artikel über die Verderbers von Köln.

Geschichtliches

Zur Herkunft des jüdischen Familienzweiges

Nach den bisherigen Erkenntnissen lebten die jüdischen Familienmitglieder bis zum Ersten Weltkrieg vor allem im Osten Deutschlands und Österreich-Ungarns. Die übrigen waren erst um 1900 nach Westen gezogen. Es sieht bisher auch nicht danach aus, als hätte es jüdische Verderbers in der Gottschee gegeben. Ausgeschlossen ist es aber nicht, denn immerhin gab es in Nesseltal (Koprivnik) einen „Judenbrunnen“, was darauf hindeutet, daß es auch Juden in der Gottschee gab (siehe die betreffende Bemerkung im Artikel über Thomas Verderber).

Die Suche nach der Herkunft des jüdischen Familienzweiges wird dadurch erschwert, daß es bisher nur so wenige Quellen gibt. So ist es noch völlig unklar, wie lange es jüdische Verderbers überhaupt im Osten gab. Die bisher bekannten Quellen weisen jüdische Verderbers nur bis ins 19. Jahrhundert nach, und auch da eigentlich nur in dessen zweiter Hälfte.

Beispielsweise soll Jehuda Arie Verderber (Leo Verderber), der Stammvater der Verderbers von Köln, aus Wischnitz in Polen gekommen sein. Falls es sich bei seinem Geburtsort um das Wischnitz (Wiśnice) im Kreis Tost-Gleiwitz in Oberschlesien handelt, so ist jedenfalls dort im genealogischen Familienregister für 1770–1800 keine Familie Verderber auffindbar (Quelle: Genealogische Gesellschaft von Utah, Mikrofilm-Nummer 1573223, siehe http://www.familysearch.org). Allerdings ist unklar, inwieweit solche Register die jüdischen Familien überhaupt erfassen, und außerdem sieht es so aus, als gäbe es noch ein anderes Wischnitz.

Es gibt zwei Möglichkeiten für die Herkunft des jüdischen Familienzweiges:

  1. Es besteht eine verwandtschaftliche Beziehung zum nichtjüdischen Zweig.

    Dann wird es sich wohl um Nachfahren von Auswanderern aus der Gottschee handeln. Da die Gottscheer Verderbers offenbar durchweg katholisch waren und traditionsgemäß nur Kinder jüdischer Mütter als Juden gelten, muß in diesem Fall ein Verderber eine Jüdin geheiratet haben. Ob er dabei selbst zum Judentum konvertierte oder nur der jüdischen Erziehung seiner Kinder zustimmte, ist dabei ohne Belang. Es ist wohl unwahrscheinlich, daß dies vor der Judenemanzipation des 19. Jahrhunderts geschah.

    Es ist allerdings auch denkbar, daß die Verderbers ursprünglich jüdisch waren und die meisten von ihnen zum Katholizismus konvertierten. Die Konvertiten oder ihr größter Teil ließen sich dann in der Gottschee nieder. Der Name Verderber könnte in diesem Fall ein Schimpfname gewesen sein, den die Juden vor der Konversion bekamen.

    Solche Konversionen waren im Mittelalter nicht selten. Bekanntlich fielen viele Konvertiten in Spanien (wo sie Marranen genannt wurden) der Inquisition zum Opfer, und viele flüchteten nach Südamerika. Erst recht wurden die Juden verfolgt und flohen unter anderem nach Holland und an die Adriaküste.

  2. Der jüdische Zweig ist nicht mit den übrigen Verderbers verwandt. Dann kamen die jüdischen Verderbers anderweitig zu ihrem Namen.

    Dazu gibt es eine Theorie von Benzion Kaganoff (in „A Dictionary of Jewish Names and their History“ (Ein Wörterbuch jüdischer Namen und ihre Geschichte), Schocken Books, New York, 1977),  wonach die Juden, als sie sich „bürgerliche“ Namen zulegen mußten, für einen schönen Nachnamen zahlen mußten, und wenn sie das nicht konnten, bekamen sie einen schimpflichen Namen. Unter den von Kaganoff genannten Beispielen findet sich auch der Nachname Verderber. Diese Theorie ist aber umstritten. (Siehe http://www.jewishgen.org/wconnect/wc.isa?jg~jgsys~archview~73231~Verderber~1992;9.)

Welche Möglichkeit nun zutrifft, ist bisher völlig offen. Bisher läßt sich jedenfalls keine von der Hand weisen.

Aus den Archiven und Friedhöfen

Geburten

Geburten bei jüdischen Verderbers in Krakau (Kraków, Polen) (siehe http://www.jewishgen.org/jri-pl/jriplweb.htm mit Suchbegriff „Verderber):

Heiraten, Aufgebote und Scheidungen

Heiratsaufgebote und Heiraten in Krakau (Kraków, Polen) (siehe http://www.jewishgen.org/jri-pl/jriplweb.htm mit Suchbegriff „Verderber):

1913, Aufgebot, laufende Nummer 256:
Mojsesz-Mordche Verderber aus Wisnicz, Sohn des Salomon Symchowicz (unregistriert) und der Fradla Verderber.
Laja Otrebska aus Konsk, Tochter des Chaim-Rachmil Konsk und der Brandla Konsk. (Wahrscheinlich heirateten beide und wurden in Majdanek oder Treblinka ermordet, siehe oben.)
1920, Aufgebot, laufende Nummer 283:
Sygmund Silbermann aus Jordanów, Sohn des Heinrich Silbermann und der Lenia Lilenthal.
Zofia Kronfeld aus Kraków, Tochter des Ignacy Kronfeld und der Roza Ferderber.
1921, Aufgebot, laufende Nummer 463:
Pinkas Käfer aus Brzesko, Sohn des Tobiasz Käfer und der Sara-Itla Ferderber.
Berta Feil aus Kraków, Tochter des Mojzesz-Jozua Feil und der Gitla-Lieba Wachtel.
1921, Heirat, laufende Nummer 134 (zu obigem Aufgebot):
Pinkas Käfer aus Brzesko, Sohn des Tobias-Gutman Käfer und der Sara-Itla Ferderber.
Berta Feil aus Kraków, Tochter des Mojzesz-Jojna Feil und der Gittla-Lieba Wachtel.
1924, Heirat, laufende Nummer 267:
Benjamin Kaffer aus Brzesko, Sohn des Tobiasz-Guttmann Kaffer und der Sara-Itla Verderber. (Offensichtlich ein Bruder des Pinkas Käfer in der obigen Heirat.)
Bronislawa Liebling aus Kraków, Tochter des Wiktor Bronislawa und der Temerla Buchenholz.
1929, Heirat, laufende Nummer 115:
Mojzesz-Kalman Verderber aus Brzesko, Sohn des Abraham-Abe Verderber und der Lieba v Marjema Waksfätter.
Dobre-Beile Frost aus Kolbuszowa, Tochter des Izrael-Hersch Frost und der Reizla-Rachela Letzterer.

Todesfälle und Friedhöfe

Todesfälle bei jüdischen Verderbers 1810–54 und 1869–89 in Krakau (Kraków, Polen) (siehe http://www.jewishgen.org/jri-pl/jriplweb.htm mit Suchbegriff „Verderber):

Todesfälle bei jüdischen Verderbers 1808–47 und 1856–76 in Tarnow (Tarnów), Provinz Krakau (Kraków, Polen) (siehe http://www.jewishgen.org/jri-pl/jriplweb.htm mit Suchbegriff „Verderber):

Auf dem neuen jüdischen Friedhof der slowakischen Stadt Košice, der ab 1889 genutzt wurde, liegen laut den Friedhofsbüchern für 1889–2000 begraben (siehe http://147.232.145.11/history/zidovsky/jew_vx.htm beziehungsweise http://147.232.145.11/history/zidovsky/jew_fx.htm):

Auf dem liberal-jüdischen Friedhof der slowakischen Stadt Prešov (die nördlich von Košice liegt und auf ungarisch Eperjes heißt) sind laut Friedhofsverzeichnis begraben (siehe http://www.jewishgen.org/infofiles/presov-n.txt):

Auf dem jüdischen-orthodoxen Friedhof der slowakischen Stadt Prešov liegen außerdem laut Friedhofsverzeichnis begraben (siehe http://www.jewishgen.org/infofiles/presov-o.txt):

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